Cashflow
Der Cashflow ist eine in der betrieblichen Finanzplanung wichtige Kennziffer über den Mittelzufluss aus dem Umsatzprozess. Der Cashflow errechnet sich im Grunde aus der Differenz aus baren Erträgen und baren Aufwendungen. Banker und andere Geldgeber verwenden den Cashflow zur Analyse der Liquiditätslage und der finanziellen Entwicklung in einem Unternehmen. Für Unternehmen mit Wirtschaftsjahr gleich Kalenderjahr ergeben sich zum Jahresende folgende Möglichkeiten, den Cashflow ihres Unternehmens zu erhöhen bzw. zumindest nicht zu schmälern.
Kauf von Anlagevermögen unbar
Ein Kauf von Anlagegütern kurz vor Geschäftsjahresende sollte, sofern möglich, nicht mehr erfolgen, zumal eine gewinnmindernde Abschreibung im Regelfall nur noch zu einem Zwölftel vorgenommen werden kann. Sollte ein Kauf unbedingt notwendig sein, sollte dieser zu Gunsten des Cashflows auszahlungsunwirksam erfolgen, z. B. durch Kauf auf Darlehen oder Leasing.
Forderungen eintreiben
Positiv für den Cashflow wirkt sich aus, wenn vor (Geschäfts-) Jahresende offene Forderungen eingetrieben werden können und die Zahlungen noch bis 31.12. auf dem Geschäftskonto verbucht werden können.
Verbindlichkeiten in 2022 begleichen
Analog steigert die Verschiebung auszahlungswirksamer Zahlungen in das neue (Geschäfts-) Jahr den Cashflow. Ggf. lohnt es sich hier sogar auf ein Skonto zu verzichten und Mahnungen zu riskieren
Stand: 06. Dezember 2021
Ausgabe Dezember 2021
- Weihnachtsfeier: Tatsächliche Teilnehmerzahl maßgeblich
- Sonderabschreibung für Mietwohnungsneubau
- Unterlagen, die am 31.12.2021 vernichtet werden können
- Betriebliche Altersversorgung (BAV)
- Globale Mindeststeuer kommt
- Welche Forderungen zum Jahreswechsel verjähren
- Bilanz 2021: Cashflow für 2021 noch verbessern
- Versteuerung von Geschäftsführer-Tantiemen